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Rückenschmerzen weit verbreitet: Umfrage zeigt Defizite bei Prävention
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Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland. Nach Auswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK werden Diagnosen von Rückenerkrankungen bei etwa einem Drittel der gesetzlich Versicherten jährlich dokumentiert. Doch eine repräsentative Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes zeigt, dass sogar 81 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger im letzten Jahr mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten haben.
Die Umfrageergebnisse im Überblick:
81 Prozent der Befragten hatten im letzten Jahr mindestens einmal Rückenschmerzen.
98 Prozent wissen, dass regelmäßige Bewegung das beste Mittel gegen Rückenschmerzen ist.
Nur 51 Prozent geben an, bewusst regelmäßig Bewegung oder Sport zur Vorbeugung zu betreiben.
75 Prozent erkennen, dass schwache Bauchmuskeln eine Ursache für Rückenschmerzen sein können.
93 Prozent der Befragten nennen Übergewicht als Risikofaktor.
92 Prozent sehen eine einseitige Sitzposition als Ursache.
72 Prozent bemerken oft, dass langes Sitzen vor digitalen Geräten Rückenschmerzen verursacht.
64 Prozent sind sich bewusst, dass Stress die Rückenschmerzen verstärken kann.
Rund 47 Prozent glauben, dass schlechter Schlaf und Unzufriedenheit ebenfalls einen negativen Einfluss haben.
Rückenschmerzen werden häufig nicht nur durch körperliche, sondern auch durch mentale Faktoren wie Stress oder Schlafmangel verstärkt. Die Umfrage zeigt, dass es zwar ein hohes Bewusstsein für die Ursachen von Rückenschmerzen gibt, die Umsetzung der Prävention jedoch oft unzureichend bleibt. So berichtet nur die Hälfte der Befragten, regelmäßig Sport zur Vorbeugung von Rückenproblemen zu treiben.
Erkrankungen des Muskel- und Skelett-Apparates, wie Rückenschmerzen, gehören zudem zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit. Prävention und ein gesunder Lebensstil können hier helfen, das Risiko zu minimieren.
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